Es wird mit sanften Techniken gearbeitet. Einige Methoden ähneln denen der manuellen Therapie (mobilisierende Griffe zur Behandlung von Wirbelsäule und Gelenken), andere sind weiche Druckpunktmethoden, rhythmische Bewegungen oder Dehnungen. Es gibt auch Techniken, bei denen die Hände des Therapeuten sanft mit den Gewebebewegungen des Patienten mitschwingen, um so Entspannung und Regulierung herbeizuführen.
Atmung- , Anspannungs- und Entspannungstechniken so wie das Lagern in schmerzfreie Positionen können unterstützend wirken.
Eine osteopathische Behandlung dauert ca. 50 - 60 Minuten. Die erste Behandlung beginnt mit einer genauen Untersuchung. Der Patient wird nach seiner Krankheitsgeschichte gefragt. Schulmedizinische Befunde und Untersuchungen wie Röntgenbild, MRT oder CT sollten mitgebracht werden. Anschließend erfolgen ein Sichtbefund von Körperhaltung und Gang sowie spezielle osteopathische Tastbefunde und Bewegungstests. Vor jeder Behandlung und auch währenddessen wird neu untersucht und das behandelt, was aktuell gefunden wird. Jede Behandlung ist individuell dem Patienten und seinem aktuellen Beschwerdebild angepasst. Es gibt keine Standardbehandlung.
Zu Beginn wählt man meist einen kürzeren Abstand zwischen den Behandlungen (3 – 4 Wochen) und danach längere Abstände (4 – 6 Wochen).